Phänomenologischer Ansatz zum Wesen des Spiels

Kritik: Der phänomenologische Ansatz, Spiel in seinem Wesen zu beschreiben, versucht zwar Schwerpunkte zu setzen, bleibt jedoch insgesamt unklar und auf einer philosophisch abgehobenen Ebene stehen. Spiel wird zum „Besonderen“ erklärt und auf Funktionalität reduziert, die bestimmten Voraussetzungen und Kausalzusammenhängen unterliegt. Unverkennbar sind Ansätze aus der psychoanalytischen Theorie, die auf der Trieb-Theorie Freuds basieren.

Spiel als selbstverständlicher Umgang des Kindes mit sich und seiner Umgebung wird in dieser Theorie bisher nicht erfasst und würde vermutlich die gesamte Theorie zum Kippen bringen und gleichzeitig den Blick für die Mehrdimensionalität von Spiel öffnen.

Siehe hierzu das Thema Spielformen.

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